das zurückdrängen des inhalts ist die eine sache. das überführen in das abstrakte, damit in der aussage wieder etwas reales zum tragen kommt, die andere.

diese graphit-malerei findet ihre form im mehrteiligen. jedes für sich ist ein weglassen des ganzen, so wie das bild an und für sich ein unvollständiger ausschnitt eines, des ganzen ist. nur das abbildbare konnte gewählt und transkribiert werden - auf das allgemein erkennbare. das nicht-abgebildete bleibt so als etwas nicht vereinfachbares, unbezeichnetes und unbeschreibares in der welt. 

durchs "abmalen" mit dem graphitstift gelingt es mir vielleicht, in einem prozess, der die poetische dimension der dinge einfängt, das unabbildbare mit aufzuzeichnen?