Samstag, 11. September 2010


Der dritte Konzertabend steht bei MELT music&art im Zeichen eines süßen 21 Jährigen Mondes, der auf Erden bisweilen den Namen Matthias Frey trägt.
Dieser kosmische Klangkörper beweist mit seinem bei Siluh Records im Jahre 2009 erschienen Erstlingswerk "Pompidou" ein beachtenswertes Feingefühl fürs Stimmungstüfteln in der Schwerkraft von melancholischem Songwriting, durchzogen von einer feinen Prise leichter Lausbubigkeit - so wie es sich für junge Sternenwesen eben gehört. Doch auch sonst hat Herr Frey ganz schön was auf dem Kasten. Sweet Sweet Moon gilt als einer der vielversprechendsten Nachwuchsmusiker dieses Landes. Die Violine, Selbstbegleitung am Schlagzeug, Ziehharmonika oder Glockenspiel "und eigentlich" ja aber eigentlich kann er auch noch anständig singen, so richtig nämlich, so unverkrampft und so einprägsam.

Foto: © Christian Pitschl